Kultur
Christkönigskirche Hauenstein
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Durch die zahlreichen Schuhmanufakturen im Ort wuchs die Bevölkerung Hauensteins gegen Ende des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts enorm an. Hatte unser Dorf 1886 nur etwa 700 Einwohner, so waren es 1913 bereits 1900. Die 1788 eingeweihte Bartholomäuskirche war längst zu klein geworden. Selbst die 1907 vom bischöflichen Ordinariat genehmigte zweite Sonntagsmesse konnte das Platzproblem nicht lösen. 1904 richtete der damalige Pfarrer Eiswirth deshalb ein Kirchenbaufond ein. Mehr dazu >>>
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Deutsches Schuhmuseum Hauenstein
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Seit 1886 werden in Hauenstein Schuhe produziert. Hauenstein galt bis in die 1980er Jahre als Deutschlands größtes Schuhdorf. Das 1996 in einer ehemaligen Schuhfabrik eröffnete Museum birgt Sehenswertes aus der Geschichte der Schuhindustrie und der dadurch geprägten Lebemsweise der Menschen. Außerdem beherbergt das im Bauhausstil erbaute Museum die größte private Schuhsammlung Deutschlands mit mehr als 3.500 Paar Schuhen. |
Gläserne Schuhfabrik
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In der Gläsernen Schuhfabrik der alteingesessenen Firma Josef Seibel können Sie bei einem Rundgang den Frauen und Männern bei der Herstellung der Schuhe zuschauen. Sie werden sich wundern, wie viele Arbeitsschritte ein Paar Schuhe benötigt. Der Eintritt ist frei. |
Musikverein Hauenstein
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Der Musikverein Hauenstein lädt regemäßig zu Konzerten ein.... (in Arbeit)..
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Musikschule Mansmann
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Musikschule Manesmann, Bahnhofs. 31
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Pfälzisches Sportmuseum
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Im Pfälzischen Sportmuseum Hauenstein werden die Besucher auf eine komprimierte Zeitreise durch mehr als 200 Jahre pfälzische Sportgeschichte geführt. Die Museumsräumlichkeiten sind im Deutschen Schuhmuseum Hauenstein integriert.
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Schachklub
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Unser Schachtraining findet immer freitags ab 14.30 Uhr im Bürgerhaus in der Burgstr. statt. (Vereinszimmer im 1. Obergeschoß - Raum Burghalder). Du hast Lust, Schach zu spielen? Prima, komm doch einfach zu einer kostenlosen Schnupperstunde vorbei. Das ist jederzeit ohne Anmeldung möglich. Natürlich kannst Du auch deine Eltern mitbringen. Komm doch einfach mal vorbei! Alle Schachinteressierten sind herzlich willkommen! |
Waldforscherpfad
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Zusammen mit dem Forstamt Hinterweidenthal eröffnete im März 2011 der Pfälzerwald-Verein Hauenstein den ersten Waldforscherpfad unserer Region. Forscherutensilien gibt es im Wanderheim. Mehr dazu >>>
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Kultur im Dorf
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Der Arbeitskreis „Kultur im Dorf“ erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein Veranstaltungsprogramm mit breit gefächertem Angebot. Mehr dazu >>>
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Katharinenkapelle
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Die Hauensteiner erzählen sich, dass einst die Herrin der der in Blicknähe liegenden Falkenburg die kleine Kapell oberhalb des heutigen Hauensteiner Friedhos errichten ließ. Es sei ihr Gottesdank für die Erretung ihres Kindes gewesen, das von der Burg in die Tiefe gestürzte sei. 2012 feierte die Kath. Kirchengemeinde das 500-jährige Bestehen dieses Kleinods, das eine der ältesten Pietas der Pfalz bewahrt. Die hölzerne Madonna stammt aus dem 14. Jahrhundert.
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Bartholomäuskirche
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Sie wurde 1788 eingeweiht und in den folgenden Jahren weiter ausgebaut: 1826/ 27 folgte ein neuer Kirchturm, 1842 ein neuer Hochalter. 1849 erstellte der Dorfschreiner Ludwig Seibel den Sebastianus-Altar und 1851 die Kanzel. Die Hauensteiner waren stolz auf ihre neue Kirche. 1855 schreibt Pfarrer Michael Schmitt:„Unter den Kirchen des Landes ist eine der mitschönsten die katholische Kirche zu Hauenstein.“ (Dr. K. Naab) Die Bartholomäuskirche war vermutlich nicht die erste Kirche im Ort. Die zehn Heiligenfiguren, die heute in unserer alten Dorfkirche zu bewundern sind, stammen aus dem 14. Jahrhundert. Vermutlich im 13. Jahrhundert wurde das steinerne Sinnbild, das heute in die Außenwand der Kirche eingelassen ist, gefertigt.
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Winterkirchel
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Das Vorgängerkirchlein wurde zu Französichen Revolutionszeiten (um 1789) zerstört errichtet. Nach den Eroberungsfeldzügen der Franzosen war davon lediglich eine Umfassungsmauer mit steinernem Fensterbogen und Muttergottesbild sowie ein Türsturz mit dem Datum 1748 übrig geblieben. Das heutige Freiluft-Kirchlein wurde im August 1949 eingeweiht und erhielt den Namen „Maria Himmelspforte“. Der Volksmund nennt das Waldkirchlein nach dem dahinter liegenden Bergrücken „Winterkirchel“.
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Wasgau Fotokreis Hauenstein
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Aus Hauenstein und Umgebung haben sich einige begeisterte Freizeit-Fotografen zusammengefunden. Sie bieten Fotografie auf hohem Niveau. Mehr dazu >>>
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Partnergemeinden
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Als weltoffene, Handel treibende Schuh-Gemeinde pflegte Hauenstein über Jahrzehnte gute Beziehungen. Daraus entstand u.a. 1965 die Partnerschaft mit dem burgundischen Städtchen Chauffailles sowie 2004 mit der ungarischen Gemeinde Csenger. Der Kontakt zu Ungarn kam durch die Hauensteiner Firma Josef Seibel zustande, die seit längerer Zeit Teile ihrer Schuhproduktion nach Csenger ausgelagert hat. Aktive Partnerschaft
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Bücher zu Hauenstein
- Hauenstein im Wandel der Zeiten, Karl Kreuter, Hrsg. Gemeinde Hauenstein 1924 und 1958
- Jubiläumsschrift zum 75-jährigen Bestehen der Schuhindustrie in Hauenstein, Anneliese Hinrichs, Hrsg. Gemeinde Hauenstein, 1962
- 100 Jahre Schuhindustrie (1886-1986), Eugen Klein, Hrsg. Gemeinde Hauenstein, 1986
- Hääschnder Lääsebuuch, Eckhard Braun (Hrsg.), Verlag Gabiele Meyer Hauenstien, 1990
- Maria von Hauenstein, Roman, (Landauer Jungs im ehemaligen Jungedheim Hauenstein 1939). Walter Nutz, PVA1992
- Hauenstein und die Deutsche Schuhindustrie, Schriftenreihe 1, Museum für Schuhproduktion und Industriegeschichte Hauenstein. Ein historischer Überblick, Hrsg. Michael Wagner
- Vom Zukunftshandwerk zum modernen Industriebetrieb, Schuhe und Schuhherstellung in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert, Schriftenreihe 3, Museum für Schuhproduktion und Industriegeschichte Hauenstein, Hrsg. Willi Schächter/ Michael Wagner, 1998
- Hauenstein gegen Hitler, Theo Schwarzmüller, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, 2007
- Auf Schusters Rappen, Hundert Jahre Pfälzerwald-Verein Hauenstein (1913-2013), Ein kulturhistorischer Rückblick, Angelika Burkhard, Hrsg. PWV-Hauenstein, 2013
- Dass lossen mer - annere Schbrich unn Gschichde vun Häschde, Bernd Hecktor. Illustrationen von Christoph Seibel, Bernd Hecktor 2015. Zu beziehen >>>
- Reihe wird ergänzt.....